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Poetische Briefe vor dem Hintergrund der Gattung Brief,Ovid |
Dokument-Nr.: F-AATZ |
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Inhalt / Beschreibung
Thema: Briefliteratur, bearbeitet: Ovid, Heroides 20 und 21 INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 2. Epistulae Heroidum 20 und 21 2.1 Weshalb wählte Ovid diesen Mythos? 2.1.1 Aufbau der Heroides 2.1.2 Einbettung der Briefe 20 und 21 in die Heroides 2.2 Die Inspiration für den Mythos von Acontius und Cydippe 2.3 Brief(un)typisches im Briefpaar 20 und 21 3. Handelt es sich bei den Heroides um Briefe? 3.1 Einflüsse anderer Gattungen auf das Werk 3.2 Um was für eine Gattung handelt es sich bei den Heroides? 4. Schluss Anhang Quellen- und Literaturverzeichnis ____________________________________________ Nach dem ersten Durchlesen des letzten Briefpaares der Heroides, welches das Thema dieser Arbeit werden sollte, in der der Frage nachgegangen wird, inwieweit es sich hierbei um Briefe handelt, bzw. wie Ovid mit der Gattung Brief beim Verfassen dieses Werkes vorgegangen ist, wurde schnell klar, dass ich hiermit nicht mehr als an der Oberfläche dessen kratzen könnte, was es eigentlich verdient hätte, gesagt zu werden. Jenes Briefpaar ist schon als für sich genommener Teil der Heroinenbriefe voller Anhaltspunkte auf Vorbilder und Inspirationen, für das Spiel mit den Gattungen und für den Versuch, einen Einblick in die Psyche der Frauen zu erheischen, der in der damaligen Zeit so gut wie keine Rolle in der Literatur spielte. Doch nähme man das Gesamtwerk Heroides in den Blick, wäre noch so viel mehr zu erkennen: Verbindungen der verwendeten Mythen untereinander, eine präzise Anordnung der Briefe, aufeinander abgestimmte Charaktere... Doch all dies würde sowohl die Grenzen des unter dem Gesichtspunkt der Briefliteratur gewählten Themas als auch jene einer Seminararbeit sprengen. Trotzdem wird versucht werden, wichtige Anordnungen innerhalb der Heroides zumindest zu nennen, um das bearbeitete Briefpaar besser einordnen und damit besser verstehen zu können. Danach wird sich die Arbeit den Vorbildern für den Mythos von Acontius und Cydippe zuwenden und zeigen, an welchen Stellen und auf welche Weise Änderungen vorgenommen worden sind, und ob diese Änderungen dazu beigetragen haben, den Mythos als glaubhaften Doppelbrief präsentieren zu können. Bevor in einem Schlussteil die Arbeit ein letztes Mal reflektiert wird, steht die Frage im Mittelpunkt, um welche Gattung es sich bei den Heroides in Wahrheit handelt, da sie, wie aufgezeigt werden wird, außer epistolaren Teilen auch andere Gattungen verinnerlichen. Ich bin mir bewusst, dass nicht jede Wendung der Protagonisten, nicht jede Abwendung vom jeweiligen Adressaten, nicht jede Anspielung und auch nicht jede Übersetzungs- und damit Interpretationsmöglichkeit ins Auge gefasst worden ist. Ebenso ist mir aber klar, dass dies in eine diese Briefe interpretierende Hausarbeit gehören würde; Hier lag der Schwerpunkt jedoch auf dem Wesen des bearbeiteten Mythos als Briefpaar, genauer als fiktives Briefpaar. Deshalb hoffe ich, mit dieser Arbeit zumindest darlegen zu können, wie Ovid diese selbstgewählte Aufgabe meistert und auf welche Weise sich die Forscher im Laufe der Zeit dazu geäußert haben. |
Vorschau-Ausschnitte
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