Inhalt / Beschreibung
1. Einleitung Kein Wissenschaftler hat die Wirtschaftsordnung der Nachkriegszeit in der Bundesrepublik so stark geprägt wie Walter Eucken. Die von ihm begründete ordoliberale Freiburger Schule lieferte die Grundprinzipien für die soziale Marktwirtschaft. In den posthum erschienen Grundsätzen der Wirtschaftspolitik wies er der Politik ihre Rolle zu: Sie soll für die Wirtschaft den stabilen Ordnungsrahmen schaffen, aber nicht willkürlich in den marktwirtschaftlichen Prozess eingreifen. Eucken unterschied Prinzipien, die zum Aufbau einer funktionierenden Wettbewerbsordnung und solche, die später zur Erhaltung notwendig sind. |