Inhalt / Beschreibung
Gestaltung typographischer (Programmgesteuerter) maschinen die einerseits im Hinblick auf ihre physisch materiellen Eigenschaften (Struktureigenschaften) beschrieben werden können, andererseits jedoch immer auch in spezifische Einsatzund Entwicklungskontexte eingebunden sind. - Software hat doppelte Funktion als Text: Maschinensteuerung mittels elektrischer Signale als auch als menschliches Arbeits- und Ausdrucksmittel. - Vergleich Maschine / Mensch o Im Gegensatz zum Speicher einer Maschine, der Daten nach bestimmten Regeln transformiert, arbeitet das menschliche Gedächtnis schöpferisch und selbstorganisierend. Eine dauerhafte Speicherung von Inhalten ist allein mittels unseres Kopfes ebenso wenig möglich, wie die Durchführung der meisten komplexen Rechen-Aufgaben, die unseren Alltag charakterisieren. => Hilfsmittel geschaffen: externes Gedächtnis, etc. - Hieraus ergeben sich Anforderungen an die Gestaltung von Software-Artefakten, die z.T. durch die Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie und die Beshaffenheit des visuellen Apparates (-> Struktueriertheit, Prägnanz, Lokalität), z.T. durch verschiedene rechtlich-normative Anforderungen (-> Softwareergonomie im „klassischen“ Sinn) begründet werden. |