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Die Bekenntnisse als Textgattung

Dokument-Nr.:  F-ADGU

UNIDOG-Autor: KatjaProfe

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Irene Weiss De Seng


Kauf- / Tauschwert: 2,50 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 3)
Seiten: 16
Semester: WS2010-2011

Erzielte Note:
3,3

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Inhalt / Beschreibung

In der Hausarbeit werden die Anfänge der Bekenntnisse als Textgattung beschrieben. Außerdem wird die Etymologie des bekennens geschildert und in Zusammenhang mit der Autobiografie gebracht. Anhand der genannten Definitionen wird das Werk Las Confesiones de un pequeno filósofo untersucht.

 

Das semantische Kontinuum von „bekennen" hat sich bis zur heutigen Zeit in Bezug auf seine Bedeutungen stark verändert. Dabei kommt es sehr auf die jeweiligen Kontexte an, in denen das Verb „bekennen" oder das Abstraktum „Bekenntnis" gebraucht wird. Allgemein kann man unter einem Bekenntnis eine öffentliche Bekanntmachung eines Sachverhalts verstehen, die Erklärung lässt sich allerdings noch genauer differenzieren. In der vorliegenden Arbeit sollen verschiedenste Kontexte und Bedeutungen präsentiert und zu Beginn die Wortherkunft des Verbs „bekennen" geklärt werden. Dabei wird besonders der griechische und lateinische Einfluss der Verben homologéo und confiteor betrachtet. Dabei soll auch die Frage geklärt werden, welche Bedeutungen dem Verb „bekennen" durch seine Übersetzungen zugesprochen wurden und wie sich diese Übersetzungen vom Althochdeutsch zur Gegenwartssprache entwickelt haben. Die etabliertesten Gebrauchsformen findet man wohl im kirchlichreligiösen Kontext, in dem das Bekenntnis die Form des Glaubens- oder Sündenbekenntnisses annimmt und Akteure ihre Zugehörigkeit zu, oder eine Schuld vor Gott angeben. Bekenntnisse findet man jedoch auch im rechtlichen Kontext, bei dem vor Gericht eine Schuld zugegeben wird und hier das Bekenntnis heute eher durch das Wort „Geständnis" ersetzt wird.



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