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Medienanalyse zu Politikerinnen in den Medien |
Dokument-Nr.: F-ABU8 |
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Inhalt / Beschreibung
Medienanalyse: Politikerinnen in den Medien – marginalisiert und trivialisiert?
Inhalt: 1. Einleitung 2. Theoretischer Hintergrund 3. Methode 3.1. Untersuchungskategorie 1: Marginalisierung 3.2. Untersuchungskategorie 2: Trivialisierung 4. Analyse 4.1. Artikel 1 4.2. Artikel 2 4.3. Artikel 3 4.4. Artikel 4 5. Zusammenfassung & Fazit 6. Anhang
In der vorliegenden Untersuchung geht es um die Frage nach der Berichterstattung über Politikerinnen in den deutschen Medien. Diese Berichterstattung soll insbesondere unter den Gesichtspunkten Marginalisierung und Trivialisierung – näheres siehe Methodenkapitel – analysiert werden. Die grundlegende Untersuchungsfrage, die ich auf den folgenden Seiten zu beantworten versuche, lautet also: Wir gehen davon aus, dass die Berichterstattung über Politikerinnen tendenziell marginalisierend und trivialisierend erfolgt. Wie genau funktioniert das? Diese Themenwahl entspringt in erster Linie meinem persönlichen Interesse. Ich habe persönlich häufig die Erfahrung gemacht, dass über weibliche Politiker anders, gemäß besonderer Herangehensweisen berichtet wird als über männliche. Das Frau-Sein stellt häufig einen wichtigeren oder interessanteren „Aufhänger“ dar als das ausgeübte politische Amt und die darin erzielten Leistungen. Es besteht die Neigung, über Frauen in der Politik eher unterhaltend als informierend zu berichten, sie nicht mit der gleichen journalistischen Seriosität zu behandeln wie Männer. Diese Ungleichbehandlung findet heute jedoch weitaus zurückhaltender und subtiler statt als noch vor wenigen Jahrzehnten, da Journalisten1 um die Aberkennung ihrer „political correctness“ fürchten müssen, wenn Vorurteile allzu deutlich zu Tage treten. Hierin liegt die Gefahr begründet, bestehende Herabsetzungen zugunsten der Geschlechter-politischen Erfolge der letzten Jahre zu übersehen, so dass Klischees unbemerkt vom normalen Rezipienten – und teils sogar vom Journalisten selbst – weiter verbreitet werden.2 Daher soll diese Arbeit außerdem an die bestehende Forschung zum Thema – welche im folgenden Kapitel näher beleuchtet wird – anknüpfen und einen Beitrag dazu leisten, auf Missstände aufmerksam zu machen, die dem Blick des durchschnittlichen Bürgers sowie der Öffentlichkeit weitgehend verborgen sind. Nach einem kurzen Einblick in den aktuellen Forschungsstand zum Thema Politikerinnen in den Medien im folgenden Kapitel werde ich im Methodenabschnitt den Aufbau der Analyse darstellen und begründen. Anschließend werde ich fünf Artikel anhand der entwickelten Untersuchungskategorien detailliert untersuchen, um schließlich meine zentralen Ergebnisse zu resümieren.
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Vorschau-Ausschnitte
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