AjaxLoader
Bitte warten ...
 
Universitäten und FHs aus
Deutschland Schweiz Österreich Niederlanden
Dokumente
Dokumentvorschau


Die Arbeitsgesellschaft im Wandel - Ein Interviewbericht

Dokument-Nr.:  F-ABU5
Stichworte: Ndash



UNIDOG-Autor: Keera

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Zimpelmann


Kauf- / Tauschwert: 3,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Kleinere Hausarbeit / Ausarbeitung (Weni...
Seiten: 13
Semester: SS2010

Erzielte Note:
1,3

Dokument-Download

Um Zugriff auf dieses Dokument zu erhalten, musst Du Mitglied der UNIDOG Community sein.
Inhalt / Beschreibung

Bericht über den Wandel des Normalarbeitsverhältnis'

 

Inhalt:

1. Einleitung

2. Frageleitfaden

3. Kurzbeschreibung der interviewten Person

4. Interviewtranskription

5. Auswertung

6. Fazit


1. Einleitung der Hausarbeit

Dass Arbeit in unserem Leben eine – wenn nicht sogar DIE – zentrale Rolle einnimmt, ist für die meisten von uns selbstverständlich. Allerdings sind die Bedingungen und Bedeutung von Arbeit in einem drastischen Wandel begriffen. So markiert beispielweise die in Deutschland erstmals 1911 im Rahmen der Reichsversicherungsordnung eingeführte Erwerbslosenfürsorge einen gravierenden Wendepunkt, indem Arbeit damit nicht mehr die Grundvoraussetzung für das nackte Überleben war. Des Weiteren hat in den vergangenen Jahren die Tendenz zugenommen, nicht mehr einen einzigen Beruf über das ganze Leben hinweg auszuüben. Nicht nur Arbeitsplatzwechsel, Fortbildungen oder der Schritt in die Selbstständigkeit werden immer alltäglicher, sondern auch Umschulungen, der Wechsel des ganzen Berufs oder zentraler Tätigkeiten im Laufe des Arbeitslebens sind keine Seltenheit mehr. Dadurch ergeben sich neue Anforderungen an kognitive Prozesse wie die Konstruktion des Selbstbildes und die Schaffung eines persönlichen Identifikationsrahmens in der Gesellschaft. Wenn sich ein Mensch nicht mehr für sein komplettes Dasein als Maurer, Anwalt, Lehrer oder sonstiges definieren kann, bleibt eine Lücke, die durch etwas anderes gefüllt werden muss. In dieser Lücke findet man zum Beispiel den Begriff Selbstverwirklichung, ob sie nun in der Familie, beim Sport oder in der Kunst gefunden wird.

Diese Entwicklungen weisen eher auf eine schwindende Bedeutung von Arbeit hin. Auf der anderen Seite sind jedoch Tendenzen auszumachen, die eher das Gegenteil nahelegen. So wird zum Beispiel die Trennung von Arbeits- und Lebenssphäre, die sich im Zuge der Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert vollzogen hat, teilweise wieder aufgehoben und die Arbeit in die Privatsphäre, in das „home office“ – was prinzipiell ein Oxymoron darstellt – verlagert. Zugleich befinden wir uns in einem Transformationsprozess zur „knowledge society“ oder Wissensgesellschaft. Dies erfordert unter anderem die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen – nicht mehr nur in den klassischerweise wissensintensiven Berufen. Zur normalen Arbeitsbelastung kommen damit neue Aspekte hinzu, wie eben Fortbildungen – z. B. mit Bezug auf die als immer wichtiger erachteten „soft skills“ oder Schlüsselkompetenzen – oder das für beruflichen Erfolg zunehmend als Voraussetzung gesehene Networking.

Das diesem Bericht zugrunde liegende Interview soll Einblicke darin geben, wie sich eine individuelle Person in unserer von Arbeit geprägten – wenn nicht gar definierten – Gesellschaft angesichts des Wandels der Bedingungen und Anforderungen zurechtfindet. Dazu habe ich den nachfolgenden Frageleitfaden erstellt. Es handelt sich dabei um ein offenes, halb-standardisiertes Interview für eine qualitative Einzelfall-Erhebung.

[...]



Vorschau-Ausschnitte


Vorschaubild 1 Vorschaubild 2 Vorschaubild 3