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ProseminarArbeit "Kannibalismus" (BA/1. Semester)

Dokument-Nr.:  F-ABTP

UNIDOG-Autor: graf_zahl

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Pd Dr. Thomas Rheinhardt


Kauf- / Tauschwert: 7,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 1)
Seiten: 14
Semester: WS2009-2010

Erzielte Note:
1,3

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Inhalt / Beschreibung

wegen formaler Mängel nur 1,3, also: aufpassen! ;)

 

ich denke es gibt GUTE chancen, dass dieses thema noch viele Jahre der Gegenstand von Hausarbeiten bleibt.

 

und: die gliederung und Einleitung stell ich extra rein, damit ihr euch schon mal orientieren könnt, was man zum Thema Kannibalismus erörtern kann.

 

1. Einleitung der Hausarbeit

2. Kannibalismus und Anthropophagie – Begriffs
klärung 2

    2.1. Anthropophagie 2

    2.2. Kannibalismus 2

    2.3 Zur Verwendung der Begriffe „Antropophagie“ und „Kannibalismus“ 3


3. Kannibalismus als Mittel zur Konstruktion des Fremden 4

    3.1. Als Merkmal des Anderen 4

    3.2. Der Upside-Down-Topos – Geschlechterrollen in der frühkolonialen Literatur 5

    3.2.1. Agressive Frauen 5

    3.2.2. Und passive Männer


4. Kannibalismus als Legitimiation von Herrschaft

4.1. Kannibalismus im Dienst der Kolonisierung

4.2. Kannibalismus als Instrument der Macht

4.2.1. Ein Mittel zur Stärkung gefährdeter Machtstrukturen

4.2.1.1. Kannibalische Häretiker und die Eucharistie

4.2.1.2 Afrikanische Hexenjagd

4.2.2. schwache Kannibalen

5. Schlussgedanken – zum Umgang mit dem Thema Kannibalismus im westlichen wissenschaftlichen Diskurs

 

 

1. Einleitung der Hausarbeit (wichtige Begriffe der Hausarbeit fett hervorgehoben)

Der Kannibalismus als Idee begegnet uns eigentlich täglich, ohne dass uns das wirklich bewusst wird – unsere Sprache ist von kannibalistischen Methaphern durchdrungen. Insbesondere wenn wir unsere Zuneigung ausdrücken wollen, greifen wir gerne auf Begriffe aus dem Ernährungsbereich zurück; wir finden jemanden „süß“ (insbesondere kleine Kinder), oder möchten ihn am liebsten fressen.

 

Der Menschenfresser ist ebenfalls keine unbekannte Figur. Man begegnet ihm schon recht früh im Leben – man denke nur an die Hexe aus Hänsel und Gretel, eine Auswahl an Riesen und anderen Figuren, die sich allein schon im deutschen Märchenschatz tummeln. Und auch wenn man kein begeisterter Leser von Abenteuerromanen ist und mit dem klassischen Bild des Kannibalen – der Eingeborene mit Knochen in den Haaren, Bambusröckchen und einem enormen Kochtopf – eigentlich nur am Rande vertraut ist, ist dieses Stereotyp im allgemeinen so verinnerlicht, dass Berichte über kannibalische Praktiken bei irgendwelchen entfernten Urwaldstämmen selten in Frage gestellt werden. Zum Kannibalen par Exzellance ist in der zeitgenössischen Unterhaltungsliteratur aber z.B. die Romanfigur des Dr. Hannibal Lecter avanciert. Seine gefasste Brutalität, gepaart mit Geschmack, guten Manieren und einer überragenden Intelligenz scheint – angesichts von inzwischen drei Romanen und Filmproduktion, sowie einer ganzen Masse an Literatur – obwohl abstoßend, eine extrem faszinierende Wirkung zu haben.

 

Ich frage mich in diesem Zusammenhang vor allem wie sich unser Bild vom Kannibalen ergeben hat. Ausserdem möchte ich einen Teil der vielfältigen Bedeutungen darstellen, die der Kannibalismus in sich trägt und die damit verbundenen Auswirkungen, die diese auf die Handlungen und das Denken der Menschen hatten und haben.

 

(Alle Literaturangaben im Fließtext im Journalstil)



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