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Pränataldiagnostik

Dokument-Nr.:  F-ABP4

UNIDOG-Autor: luwu83

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Prof. Dr. Mühl


Kauf- / Tauschwert: 3,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Kleinere Hausarbeit / Ausarbeitung (Weni...
Seiten: 9
Semester: WS2008-2009

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Inhalt / Beschreibung

Psychosoziale Beratung vor, während und nach der Pränataldiagnostik

Gliederung

1. Vorwort

2. Psychosoziale Beratung vor der Pränataldiagnostik

3. Psycholsoziale Beratung während der Pränataldiagnostik

4. Psychosoziale Beratung nach der Pränataldiagnostik

5. Schlusswort

1. Vorwort

„In den Mutterschaftsrichtlinien (Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen, 1995) sind die Untersuchungen, die im Laufe der Schwangerschaft anzuwenden sind, festgelegt. Erklärte Absicht ist es, dass durch „die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft mögliche Gefahren für Leben von Mutter und Kind abgwendet sowie Gesundheitsstörungen rechtzeitig erkannt und der Behandlung zugeführt werden.“1


Das deutsche Strafgesetzbuch sieht im §218a Abs. 2 StGB vor, dass ein Schwangerschaftsabbruch aufgrund einer medizinischen Indikation nicht rechtswidrig ist.2 Es wird der Frau also freigestellt, bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen gewissen Grades die Schwangerschaft abzubrechen. Die Diagnosemöglichkeiten, um eventuelle Fehlbildungen festzustellen, sind heutzutage zahlreich und im Vergleich zu früher bieten sich fast grenzenlose Möglichkeiten, die Ungewissheit über den Gesundheitszustand eines ungeborenen Kindes zu beruhigen und sich schon während der Schwangerschaft auf das Kind vorzubereiten – oder sich gegen es zu entscheiden.


Doch was geschieht wenn die Risiken eben solcher Behandlungen das Kind gefährden? Was geht in der schwangeren Frau vor wenn pränataldiagnostische Untersuchungen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern? Wie geht eine werdende Mutter mit der Frage um, ob sie das Kind austragen oder die Schwangerschaft abbrechen soll? All diese Fragen kommen oft zu kurz im Medizineralltag.


Besonders Frauen ab 35 Jahren wird zu zahlreichen Vorsorgeuntersuchungen geraten, um sicher zu gehen, ob das Kind gesund zur Welt kommen wird. Oftmals wird dabei nicht ausreichend darüber informiert, dass dieses „sicher gehen“ auch Risiken birgt. Auch die Auseinandersetzung mit möglichen Konsequenzen und dem Umgang mit dann zu treffenden Entscheidungen wird häufig im Voraus vernschlässigt, immer mit dem Gedanken, dass sicher alles gut gehen würde und die Untersuchungen nur „vorsorglich“ sind. Um die Frau auch psychisch und emotional vorsorglich zu beraten, zu informieren und in ihrem Denken zu stabilisieren, sowie auch während der Untersuchungen zu begleiten und ihr gegebenenfalls bei negaitvem Befund Halt zu geben, gibt es die psychosoziale Beratung bei Pränataldiagnostik (kurz PND).


Im Folgenden werden die Ziele, Themen und Durchführung von eben solchen Beratungen vorgestellt. Dabei werden zunächst die Beratungen vor der Pränataldiagnostik erläutert, darauf folgend die Beratungen während des Untersuchungszeitraumen und abschließend die Gespräche, die nach der PND folgen. Unterschieden wird hierbei, ob sich die Schwangere für das Kind entscheidet und Hilfestellung für die neue Situation benötigt oder ob Trauerarbeit nach einem Schwangerschaftsabbruch geleistet werden muss.

 


1 Psychosoziale Beratung bei Pränataldiagnostik. S. 12

2 Psychosoziale Beratung bei Pränataldiagnostik. S. 13

 

 



Vorschau-Ausschnitte


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