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Tiere als Opfer der modernen Unterhaltungsindustrie im antiken Rom

Dokument-Nr.:  F-ABON

UNIDOG-Autor: Kruemel499

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Prof. Dr. Phil. Klaus Freitag


Kauf- / Tauschwert: 7,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 2)
Seiten: 19
Semester: SS2009

Erzielte Note:
2,0

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Inhalt / Beschreibung

Inhalt:

Einleitung

Der Ursprung der Tierkämpfe

1. Zeitliche Eingrenzung

2. Räumliche Eingrenzung

Tierkämpfe

1. Sinn und Zweck der Tierkämpfe

2. Formen der Tierkämpfe

3. Entwicklung der Tierkämpfe unter den herrschenden Kaisern

Beschaffung der Tiere

1. Transportwesen

2. Kosten und Finanzierung

3. Ökologische Folgen

Gesetzliche Regelungen

Schlussbemerkung

Literaturverzeichnis

Anlage Quellentexte



1 Einleitung

„Panem et circenses (Brot und Spiele)“1. Diese schlichte Formel entwickelte der Satiriker Juvenal, um das Verhältnis zwischen den römischen Bürgern und ihren herrschenden Kaisern zu beschreiben. Für die Ausrichtung von Spielen und Nahrung gaben die Bürger Roms ihr Recht auf politische Mitbestimmung auf. Zu diesen Spielen zählten die Tierkämpfe, die im antiken Rom für ein mörderisches Vergnügen unter den Zuschauern sorgten.

Es gilt unter Berücksichtigung des Seminarthemas „Umweltprobleme in der Alten Welt“ zu prüfen, wie in der damaligen Zeit mit Tieren umgegangen worden ist. Dabei erfolgt in dieser Arbeit eine Ausschnittbetrachtung des weitreichenden Themas. Es wird die Position der Tiere im Kreislauf der sich immer stärker entwickelnden Unterhaltungsindustrie untersucht.

Den Spielen in jeglicher Form kam in der römischen Kaiserzeit eine besondere Rolle zu. Sie stellten den Lebensmittelpunkt der Menschen dar, die sich im Laufe der Zeit zu regelrechten Massenunterhaltungsveranstaltungen ausweiteten.

Doch welche Faszination übten insbesondere die Tierkämpfe auf die Menschen aus? Wurden die Tierkämpfe, die in der Regel brutal endeten, bedingungslos von den Bürgern akzeptiert oder wurden Gegenstimmen laut? Einen weiteren Aspekt dieser Untersuchung beinhaltet die Frage, ob sich die Menschen der ökologischen und der finanziellen Folgen ihres Freizeitvergnügens bewusst waren?

Zunächst erfolgt die Betrachtung des Ursprungs dieser Tierkämpfe. Dazu wird das Phänomen sowohl zeitlich als auch räumlich in den Kontext der Antike eingeordnet. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden Sinn und Zweck der Tierkämpfe erläutert. In diesem Zusammenhang wird auf die unterschiedlichen Formen im Bereich Tierkämpfe eingegangen und die Entwicklung der Tierkämpfe unter den herrschenden Kaisern angeschnitten. Anschließend wird die Beschaffung der Tiere, die in den Schaustätten von Rom und der antiken Welt eingesetzt worden sind, in der Arbeit thematisiert. Hierbei spielen das Transportwesen, die Kosten und die Finanzierung und die ökologischen Folgen dieser Tierbeschaffung eine Rolle. Im letzten Punkt werden die eventuell vorhandenen gesetzlichen Regelungen in Bezug auf die Tierkämpfe systematisiert.

 


 

1 Weeber, K.-W., Panem et circenses. Massenunterhaltung als Politik im antiken Rom, Antike Welt. Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte, Sondernummer, 25. Jahrgang, Mainz am Rhein 1994, S. 2 (im Folgenden zitiert als: Weeber, Panem et circenses).

 



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