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PISA und die Folgen für die Deutschdidaktik |
Dokument-Nr.: F-ABOA |
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Inhalt / Beschreibung
1. Einleitung der Seminararbeit "PISA und die Folgen für die Deutschdidaktik"
In der vorliegenden Arbeit soll die mangelhaft ausgeprägte Lesekompetenz bei den deutschen Schülerinnen und Schüler beleuchtet werden.
Insbesondere wenn die Variable „Geschlecht“ in die Betrachtung eingebunden wird, ergeben sich evidente Differenzen beim Lesen. Konkret formuliert bedeutet dies, dass vor allem die Jungen bezüglich Lesefreude oder Leseintensität eindeutige Defizite aufweisen.
Daraus ergibt sich folgendes Vorgehen: Zunächst bedarf es einer theoretischen Konzeption, welche den Terminus der Lesekompetenz sowohl historisch erfasst als auch in die aktuelle Debatte einbettet. Demgemäß wird der PISA-Studie eine umfangreiche Aufmerksamkeit geschenkt. Um dem Hauptanliegen der Arbeit vollauf gerecht zu werden, müssen die vom PISA-Konsortium erarbeiteten Resultate auf ihre Geschlechtsspezifik hin untersucht werden.
Im weiteren Verlauf ist es zwingend notwendig, die der Lesesozialisation zugrundeliegenden Determinanten zu bestimmen. Ersichtlich wird, dass selbige die Weichen sowohl für eine positive als auch für eine negative Lesebiographie stellen. Nebst dieser Ursachenforschung ist es danach unumgänglich, auf Maßnahmen hinzuweisen, die eine Geschlechterdifferenzierte Leseförderung ermöglichen.
Abschließend wird eine praxisnahe Unterrichtskonzeption vorgestellt, die im Einklang mit dem Postulat steht, dass insbesondere die Jungs für den Literaturunterricht begeistert werden müssen. Intention kann es letztlich nur sein, zuvörderst die Jungs für das Lesen zu begeistern, was zur Folge hätte, dass zahlenmäßig weniger Leseabbrüche registriert werden könnten.
Die zugrundeliegende Thematik beherbergt aus zweierlei Positionen eine Menge Brisanz. Einerseits wird die theoretische Konzeption des momentanen Literaturunterrichts offen hinterfragt. Zum anderen betraten diese Mängel erst das Tageslicht der öffentlichen Wahrnehmung als mediale Diskussionen den „PISA-Schock“ thematisierten. Das Thema scheint auch knapp zehn Jahre nach den ersten PISA-Resultaten nicht an Aktualität verloren zu haben.
Als Hauptliteratur liegen der vorliegenden Arbeit Ulf Abrahams „Deutschdidaktik und Deutschunterricht nach PISA“ sowie Barbara Moschners „PISA 2000 als Herausforderung“ zugrunde. Darüber hinaus fanden zahlreiche Aufsätze sowie eine Dissertation ihre Berücksichtigung.
Gliederung: 1. Einleitung 2.Pisa und die Folgen für die Deutschdidaktik 2.1 Die Konzeption einer Lesekompetenz 2.2 Geschlechterspezifische Betrachtung der Resultate 3. Sozialisation der Lesekompetenz 3.1 Familiäre Aspekte 3.2 Schulische Aspekte 3.3 Mediale Aspekte 4. Maßnahmen für eine geschlechterdifferenzierte Leseförderung 5. Unterrichtskonzeption 5.1 Organisation und Struktur 5.2 Vorbereitung 5.3 Die erste Stunde 5.4 Die zweite Stunde 5.5 Die dritte Stunde 5.6 Außerschulische Aktivitäten und Lesenacht 6. Zusammenfassung
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