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Die gesellschaftlichen Konflikte in der BRD hervorgerufen durch die Errichtung der Berliner Mauer |
Dokument-Nr.: F-ABNE |
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Inhalt / Beschreibung
Originaltitel: Die gesellschaftlichen Konflikte in der Bundesrepublik Deutschland hervorgerufen durch die Errichtung der Berliner Mauer von 1961 anhand des Beispiels Peter Fechter
Inhalt: Einleitung Der Bau der Berliner Mauer 1961 1. Massenflucht als Motiv für den Mauerbau und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Leben der Menschen 2. Reaktionen auf den Mauerbau Berlin als Schauplatz politischer und gesellschaftlicher Konfrontationen 1. Leben in Trennung 2. Konkretes Beispiel als Beleg für die herrschenden gesellschaftlichen Konflikte: Peter Fechter Schlussbemerkung Literaturverzeichnis
Einleitung der Seminararbeit „Keine besonders angenehme Lösung, aber eine Mauer ist verdammt noch mal besser als ein Krieg.“1 So äußerte sich John F. Kennedy, damaliger Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), zu den Vorkommnissen in Berlin am 13. August 1961. Laut Kennedy war „die Absperrung Ost-Berlins […] eine für alle Welt sichtbare Niederlage des kommunistischen Systems.“2 Es gilt zu prüfen, wie sich die Errichtung der Berliner Mauer auf die Gesellschaft ausgewirkt hat. Aufgrund des gegebenen Oberthemas „Gesellschaftliche Konflikte in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) nach 1949“ beschäftigt sich diese Arbeit mit der Lage der Menschen in West-Berlin und die darauf bezogenen politischen Reaktionen. Die Berliner Mauer ist das Symbol des Ost-West-Konfliktes und kann als Resultat der zweiten Berlinkrise angesehen werden. Diese Krise wurde 1958 durch den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und dem Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, ausgelöst. Die Absperrung West-Berlins führte zur Teilung Deutschlands und zur Trennung zahlreicher Familien, Freunde und Kollegen. Die Westalliierten unterschätzten den Mauerbau und seine Folgen und waren sich der Tragweite des Geschehens nicht bewusst. Anhand dieser These sollen die Auswirkungen des Berliner Mauerbaus erläutert werden. Welche Rolle spielte die Politik und wie wirkte sich der Mauerbau auf die Menschen aus? War die Errichtung der Berliner Mauer eine weniger folgenreiche Alternative als ein Krieg? Zunächst erfolgt die Betrachtung der Motive für den Mauerbau und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Anschließend werden die Reaktionen, sowohl von den Westalliierten, der Bevölkerung von Berlin als auch von der Sowjetunion und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erläutert. Anhand dieser Reaktionen wird der Umgang mit der Situation in Zeiten des Mauerbaus deutlich, die entscheidend sind für die Auswirkungen auf die Gesellschaft. Um die Tragweite des Mauerbaus und die damit einhergehenden Konflikte zu verdeutlichen, wird im dritten Punkt auf den Fall Peter Fechter eingegangen, dessen Tod zu einem Umdenken in Politik und Bevölkerung führte.
Aufgrund der politischen und geschichtlichen Brisanz des Themas ist die Literaturlage sehr reichhaltig. Zu den Hauptwerken für diese Arbeit zählen „Mauerbau und Mauerfall“ von Christoph Kleßmann3 (Hg.) und „Die Berliner Mauer“ von Thomas Flemming und Hagen Koch4. Auch dienen Berichte der damaligen Ausgaben großer Zeitungen für die Argumentation. Während die Werke von Kleßmann, Flemming und Koch für den allgemeinen Überblick und die kritische Analyse hilfreich sind, geben die Zeitungsberichte besonders die aktuellen Stimmungen und Reaktionen aus dieser Zeit wieder. Die unterschiedlichen Materialien werden verwendet, um eine umfassende Darstellung aus diversen Perspektiven zu erreichen.
1 Flemming, Thomas; Koch, Hagen: Die Berliner Mauer. Geschichte eines politischen Bauwerks, Berlin 1999, S. 10 (im Folgenden zitiert als: Flemming; Koch: Die Berliner Mauer). 2 Ebd. 3 Hertle, Hans-Hermann; Jarausch Konrad H.; Kleßmann, Christoph (Hg.): Mauerbau und Mauerfall.
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