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Sprachbewusstsein - Der Allgemeine deutsche Sprachverein |
Dokument-Nr.: F-ABMB |
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Inhalt / Beschreibung
Umfangreiche Hausarbeit zum Thema: "Sprachbewusstsein - Der Allgemeine deutsche Sprachverein (ADSV)"
U.a. mit dreiseitigem Literaturverzeichnis! Könnte auch als Ausgangsbaiss für Abschlussarbeit dienen.
Gliederung 1. Einleitung 2. Sprachbewusstseinsgeschichte - Begriffsannäherung 3. Spannungsfelder der Sprachbewusstseinsgeschichte 3.1 Sprachreflexion 3.2 Sprachkritik 3.3 Exkurs: Nationale Identitätsbildung 3.4 Fremdwortpurismus 4. Der Allgemeine Deutsche Sprachverein 4.1 Exkurs: „Was ist ein Fremdwort?“ 4.2 „Ein Hauptstück von unserer Muttersprache“ 4.3 Die Gründung des ADSV 4.4 Unentbehrliche Fremdwörter und Lehnwörter 4.5 Der Einfluss des ADSV auf die deutsche Sprache 5. Schlussbetrachtung Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis
Einleitung In der vorliegenden Arbeit soll die Vereinstätigkeit des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins beleuchtet werden. Zentrale Bedeutung wird dabei dem Terminus des Sprachbewusstseins beigemessen.
Zu erörtern bleibt, welche sozio-historischen Umstände die Gründung des Allgemeinen deutschen Sprachvereins im Jahr 1885 bedingten und inwiefern selbige ein prägendes Moment für die Vereinstätigkeit waren. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf dem Fremdwortpurismus, welcher sich speziell in der Anfangszeit des Vereins als Charakteristikum offenbart. Um dem Anliegen der Arbeit vollauf gerecht zu werden, war es essentiell, neben einer theoretischen Fundierung zugleich die Quellenarbeit im weiteren Verlauf zu präferieren.
Daraus ergibt sich folgendes Vorgehen: Zunächst bedarf es einer Begriffsannäherung, um dem Terminus des Sprachbewusstseins einen definitorischen Rahmen zu verleihen. Hierbei wird Sprachbewusstseinsgeschichte in das Blickfeld der sozio-pragmatischen Sprachgeschichtsschreibung gerückt. Nachfolgend werden die Spannungsfelder der Sprachbewusstseinsgeschichte vorgestellt, welche in ihrer Grundausrichtung auf den ADSV einstimmen. An jene theoretische Konzipierung schließt sich der praktische Abschnitt an, welcher die Vereinstätigkeit des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins näher gehend thematisiert. Dabei soll geprüft werden, inwiefern Sprachbewusstsein in der Vereinsaktivität zum Vorschein kam. Kurzum: Wie bewertete der Allgemeine Deutsche Sprachverein die deutsche Sprache im wilhelminischen Kaiserreich?
Es muss Erwähnung finden, dass die Betrachtung der Vereinstätigkeit im Rahmen der vorliegenden Arbeit lediglich bis 1918 reicht. Eine weitere Ausdehnung der Analyse hätte die quantitative Breite weithin überschritten.
Gemeinhin kann formuliert werden, dass wenig Kenntnis dahingehend besteht, welchen Einfluss der Sprachverein bis in die Gegenwart ausübt. In der alltäglichen Konversation lassen sich zahlreiche Formulierungen registrieren, welche auf Konzeptionen des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins beruhen.
Als Hauptliteratur liegen dieser Arbeit die dreibändige Sprachgeschichte von Polenz´ sowie „Die Macht der Sprache“ von Jürgen Schiewe zugrunde. Bezüglich der Quellenarbeit wurden nebst der Vereinseigenen Zeitschrift einige Monographien herangezogen, die in gleichen Anteilen ihren Eingang in die Arbeit fanden. |
Vorschau-Ausschnitte
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