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Ernst Bernheim - Geschichte lehren in Greifswald |
Dokument-Nr.: F-ABLS |
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Inhalt / Beschreibung
1. Einleitung (wichtige Begriffe der Seminararbeit wurden weiter unten fett hinterlegt)
In der vorliegenden Arbeit soll die Entstehung der Hochschulpädagogik näher beleuchtet werden. Eine zentrale Bedeutung wird hierbei den beiden Initiatoren der Hochschulpädagogik, Hans Schmidkunz und Ernst Bernheim, beigemessen.
Zu erörtern bleibt, welche historischen und pädagogischen Strömungen im 19. Jahrhundert eine bis dato nicht existente Hochschulpädagogik von Nöten machten. Darüber hinaus ist die Frage zu klären, welche Missstände Schmidkunz und Bernheim an den deutschen Hochschulen anprangerten und wie die Reformer diese zu lösen gedachten. Daraus ergibt sich folgendes Vorgehen: Zunächst bedarf es einer Vorbetrachtung, welche die weitgreifenden Auswirkungen der Humboldtschen Hochschulreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrachten.
Dies ist unabdingbar, um ein grundlegendes Verständnis für die späteren pädagogischen Reformbestrebungen zu erlangen. Im weiteren Verlauf werden mit Karl Volkmar Stoy und Otto Willmann zwei Vordenker der späteren Hochschulpädagogik. An diesen beiden Vertretern soll ersichtlich werden, dass die wissenschaftliche Disziplin der Pädagogik in der Mitte des 19. Jahrhunderts einen schweren Stand an den Hochschulen hatte.
Nachfolgend wird das Hauptaugenmerk auf die Begründer der Hochschulpädagogik gelegt, namentlich sind dies die bereits erwähnten Hans Schmidkunz und Ernst Bernheim. Dabei sollen neben zwei bedeutenden Schriften explizit die hochschulpädagogischen Vereinigungen Anfang des 20. Jahrhunderts im Vordergrund stehen. Zum Abschluss der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss der Reformbewegung auf die Nachwelt skizziert und ein aktueller Bezug auf die Gegenwart gezogen. Das Thema ist daher von Interesse, weil der Kenntnisstand über das Bestreben von Bernheim und Schmidkunz sehr spärlich ausgeprägt ist. Eine erstmalige Aufmerksamkeit fanden die universitätsreformerischen Bestrebungen in der 1964 verfassten Promotionsarbeit von Helmut Lehmann, dem späteren Institutsinhaber für Hochschulpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin.[1]
Erst seit den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mehren sich die Publikationen, welche die Reformbestrebungen und die Genese der Hochschulpädagogik thematisieren. Genannt seien hier Erich Leitner, Friedemann Schmithals oder Erich von Queis.
Als Hauptliteratur liegen der Arbeit die Abhandlungen von Irene Blechle „Entdecker der Hochschulpädagogik – die Universitätsreformer Ernst Bernheim (1850-1942) und Hans Schmidkunz (1863-1934)“ sowie „Die pädagogische Herausforderung der Universität 1898-1934“ von Leitner/Schmithals/von Queis zugrunde.
Als Grundlage für die Betrachtung der Pädagogik wurden unter anderem die Werke von Bernd Dollinger „Klassiker der Pädagogik“ und Herwig Blankertz „Geschichte der Pädagogik. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart“ herangezogen.
Weiterhin dienten auch Abhandlungen aus der sozialistischen Literatur zur Bearbeitung der vorliegenden Arbeit. Wobei diese stets kritisch hinterfragt wurden und auf ihre Aussagefähigkeit mit der oben erwähnten Literatur abgeglichen wurden.
Verwendung findet u.a. die „Einführung in die Hochschulpädagogik“ von Hans-Jürgen Schulz in der Schlussbetrachtung
[1] Blechle, Irene: „Entdecker“ der Hochschulpädagogik - die Universitätsreformer Ernst Bernheim (1850-1942) und Han Schmidkunz (1863-1934), Aachen 2002, S. 6.
Gliederung der Seminararbeit 1. Einleitung 2. Vorbetrachtungen 3. Stoy und Willmann - Vordenker der Hochschulpädagogik 4. Bernheim und Schmidkunz - Die Konzeption einer Hochschulpädagogik 5. Hochschulpädagogische Organisationen 5.1 Plan eines Seminars für Hochschulpädagogik 5.2 Der „Verband für Hochschulpädagogik“ 5.3 Die „Gesellschaft für Hochschulpädagogik“ 6. Schlussbetrachtung Quellenverzeichnis / Literaturverzeichnis |
Vorschau-Ausschnitte
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