Inhalt / Beschreibung
In Modul 4 dreht sich alles um Gesellschaft, Ökonomie und den Sozialstaat. Meine Klausur handelte von sozialer Ungleichheit, der Differenzierung der Gesellschaft nach sozial relevanten Merkmalen. Viele Soziologen- die, um die es in der Klausur ging- haben sich mit dem Zustandekommen sozialer Ungleichheit sowie der zeitigen Gesellschaft und Gesellschaftsordnung beschäftigt.
In der Klausur erkläre ich das sich verändernde Bild der Gesellschaft durch die Soziologen seiner Zeit. Dabei beginne ich mit dem Wegbereiter für mehrdimensionale Analysen sozialer Ungleichheit, Max Weber. Hier erwähne ich beispielhaft den Schriftsteller Theodor Fontane. Ich erkläre Webers Sichtweisen und sein entwickeltes Klassenmodell. Danach fahre fort mit Theodor Geiger und seinem Schichtungsbegriff. Als nächstes kommt Helmut Schelsky an die Reihe, der eine These zur nivellierten Mittelstandsgesellschaft aufstellte. Schließlich folgt Karl Martin Bolte, der Schelskys Annahmen mit einem Zwiebelmodell verglich und es als soziales Ungleichgefüge der Gesellschaft beschrieb. Als nächstes komme ich auf Ralf Dahrendorf zu sprechen, der an Weber und Geiger andockte und ebenfalls ein Schichtungsmodell heranzeiht. Rainer Geißler, der nächste in der Runde, modernisierte Dahrendorfs Hausmodell. Nun folgt Pierre Bourdieu, der sich ebenfalls an Weber orientierte. Auch er schließt so vom Individuum auf die Gesellschaft. Er unterteilt den Kapitalbegriff in verschiedene Formen. Nicht zuletzt führt der Weg zur heutigen Gesellschaft über Gerhard Schulze, der die Klassen- und Schichtbegriffe kritisierte. Stattdessen verwendet er den Begriff der Milieus, der bis heute Verwendung findet. So zum Beispiel in den SINUS-Milieus, die die Änderungen der Gesellschaft widerspiegeln.
Diese Arbeit zeigt die Verbindungen der Theorien über unsere Gesellschaft, der sozialen Ungleichheit und dem Miteinanderleben von Weber über Geiger, Schelsky, Bolte, Dahrendorf, Geißler, Borudieu und Schulze bis hin in das Jahr 2019 und fortlaufend.
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