Dokumente | |
Dokumentvorschau |
Rosa Kempf |
Dokument-Nr.: F-ABGF |
|
Dokument-DownloadUm Zugriff auf dieses Dokument zu erhalten, musst Du Mitglied der UNIDOG Community sein. |
Inhalt / Beschreibung
Rosa Kempf - Hausarbeit im Studiengang Soziale Arbeit
Inhaltsverzeichnis 1 Gründe für meine Wahl des Themas Rosa Kempf………………………........….............…2
Auszug
1. Gründe für meine Wahl des Themas Rosa Kempf Als ich in der Lehrveranstaltung „Geschichte der Sozialen Arbeit“ saß und Herrn Prof. Dr. Hill über die Wegbereiterin der Sozialen Arbeit Rosa Kempf berichten hörte, war mir sofort klar, dass dies das Thema für meinen Leistungsnachweis sein wird. Mich begeisterte das Engagement einer Frau, welches zu der Zeit als sie lebte meines Erachtens ungewöhnlich war. Rosa Kempf ging mit 14 aus der Obhut ihrer Eltern weg, um Lehrerin zu werden. Sie entwickelte sich weiter und schrieb eine beeindruckende Doktorarbeit über das Leben der jungen Fabrikmädchen in München. Die Frauenrechtlerin wurde Schulleiterin einer Wohlfahrtsschule, Direktorin einer Sozialakademie für Frauen und trat in die Deutsche Demokratische Partei ein. Sie wurde für kurze Zeit Abgeordnete des ersten bayrischen Landtages und Mitglied im ersten bayrischen Nationalrat. Woher nimmt eine Frau so viel Kraft, einen solchen Werdegang zu absolvieren? Rosa Kempf blieb bis zu ihrem Tode 1948 ehe- und kinderlos. Sie setzte sich für ihre Arbeit und Überzeugung ein, ohne ein nennenswertes bürgerliches Leben zu besitzen. 2. Bearbeitung bestimmter Fragen zum Thema Um Frau Rosa Kempf näher kennenzulernen und die Thematik besser zu begreifen, stellte ich mir drei Fragen, die mir selbst zunächst unbeantwortbar vorkamen. Rosa Kempf engagierte sich für eine soziale Frauenarbeit als Erwerbsarbeit im Unterschied zu sozialen Frauenschulen, die auch Hauswirtschaft anboten. Mich interessierte vor allem, warum Frau Dr. Kempf so strikt gegen die Hauswirtschaft war, obwohl sie bürgerliche Ansichten vertrat. Dies bewog mich zur folgenden ersten Frage: Warum war Rosa Kempf entgegen der Mehrheit der bürgerlichen Frauenrechtlerinnen strikt gegen eine Ausbildung als Hauswirtschaftlerin? Meine zweite Frage richtet sich auf die Zeit des Nationalsozialismus. Der Nationalsozialismus war für mich schon immer ein äußert interessantes, aber auch kritisches Thema. In der Fachoberschule entschied ich mich diese Epoche genauer zu ergründen und spezialisierte mich auf das Thema: „Das Frauenbild und die Familienpolitik im Nationalsozialismus“. Herr Prof. Dr. Hill erzählte in seinem Vortrag, dass es Widersprüche in ihrer politischen Haltung der 1920er Jahre gab. Mit intensiver Beschäftigung dieser Thematik kam ich auf die Frage, warum Rosa Kempf zum Einen gegen den Nationalsozialismus war und zum Anderen sie den eher konservativen Gedanken verfolgte, weibliche Belange zurückzustellen bis der Krieg vorbei war. Als letztes interessierte mich, wie so eine tolle Frau, die so viel zu bewirken versuchte, in Vergessenheit geraten konnte. |
Vorschau-Ausschnitte
|