Inhalt / Beschreibung
Im Rahmen dieser Arbeit wird das Image der Ernährungswirtschaft anhand von Studien analysiert, Fokus liegt auf dem Fleischsektor. Eine differenzierte Betrachtungsweise der Fleischwirtschaft erfolgt entlang der Wertschöpfungskette. Weitere Schwerpunkte konzentrieren sich auf das Image des Produkts Fleisch aus verschiedenen Perspektiven der Stakeholder sowie die Abgrenzung und detaillierte Betrachtung von Schweinefleisch. Heraus gearbeitet wurde im direkten Vergleich mit anderen Wirtschaftszweigen ein kritisches Bild der Ernährungswirtschaft, welches durch die mediale Berichterstattung über Skandale und gesellschaftliche Themen, wie Lebensmittelsicherheit, Umwelt- und Tierschutz, maßgeblich geprägt wird. Die schlechte Reputation der Fleischwirtschaft setzt sich durch das negative Image der Schlachtunternehmen und Wursthersteller zusammen. Der Fleischkonsum ist ein viel diskutiertes Thema, dass zunehmend in der Öffentlichkeit kritisch hinterfragt wird. Ein zentraler Aspekt bildet hier der Vertrauensverlust und die Verunsicherung der Verbraucher. Das Ergebnis zeichnet ein ambivalentes Bild des Produkts Fleisch. Die gesonderte Betrachtung von Schweinefleisch im Vergleich mit anderen Fleischsorten zeigt, dass der Verbraucher Schweinefleisch als ungesund bewertet. Dennoch ist der Schweinefleischkonsum pro Kopf seit Jahren nahezu konstant. Ansätze für eine Imageerhebung von Unternehmen und Branchenmitgliedern der Fleischwirtschaft zielen daher auf mehr Transparenz in der Produktion und einem direkten Dialog mit dem Verbraucher, um das Vertrauen in Produkt und Branche wieder zu stärken. |