Interpersonale Kommunikation in interkultureller Kommunikation

Der vollständige Titel dieser Hausarbeit lautet:

Interpersonale Kommunikation in interkultureller
Kommunikation:
Missverständnisse auf nonverbaler Ebene
und wie man sie vermeiden kann
- am Beispiel von Begrüßungsgesten -

Die Hausarbeit wurde im Rahmen des Mikromoduls "Interpersonale Kommunikation" angefertigt und auf Probleme eingegangen, die bei der Kontaktaufnahme/Begrüßung verschiedener Kulturen entstehen können und wie man diese vermeiden kann. Dabei habe ich auch beschrieben, wie überhaupt Missverständnisse entstehen und ein selbst ausgedachtes Beispiel zur Veranschaulichung  beschrieben und analysiert.

In der Hausarbeit beziehe ich mich hauptsächlich auf das Modell der "4 Ohren" von Schulz von Thun und auf Erkenntnisse Gehard Maletzkes.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Definitionen

2.1 Kommunikation und interpersonale Kommunikation

2.2 Kultur und interkulturelle Kommunikation

2.3 Nonverbale Kommunikation und Begrüßungsgesten

3. Missverständnisse, die in der interkulturellen Kommunikation bei der Begrüßung auftreten können

3.1 Entstehung von Missverständnissen

3.2 Kulturen und ihre Begrüßungsgesten

3.3 Fallbeispiel: Italiener und Japaner (Teil 1: Extremsituaion)

3.4 Analyse des Fallbeispiels

4. Vermeidung von Missverständnissen

4.1 Vorbereitung auf die fremde Kultur

4.2 Metakommunikation

4.3 Fallbeispiel: Italiener und Japaner (Teil 2: Lösung des Problems)

5. Zusammenfassung

6. Literaturverzeichnis

Einleitung der Hausarbeit:

„Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erleben.“ So lautet ein altes deutsches Sprichwort; und wenn diese Reise dazu noch ins Ausland geht, dann gibt es viel Neues, Aufregendes und auch Merkwürdiges zu entdecken. Vor allem, wenn man auf Menschen aus anderen Kulturkreisen trifft, kann es oft zu Verständigungsproblemen und Missverständnissen kommen. Doch auch wenn man die fremde Sprache perfekt beherrscht, so kann man doch nicht alles verstehen, denn der nonverbale Anteil der Kommunikation macht oft einen sehr unterschätzten Teil aus.

Wenn sich nonverbale und verbale Nachrichten widersprechen, also inkongruent sind, vertrauen viele Menschen eher dem Körper (vgl. Losche 1995: 51), was wahrscheinlich daran liegt, dass meisten nonverbalen Signale unbewusst gesendet werden und man meint man könne eine Lüge am Verhalten erkennen.

Sie werden in verschiedenen Kulturen oft auch verschieden gedeutet. Daher sollte man sich vorher über die jeweilige Bedeutung im Klaren sein.

Vor allem bei der Begrüßung sollten keine Fehler auftreten, denn an erster Stelle jeder (interpersonalen) Kommunikation steht die Begrüßung des Kommunikationspartners und wenn diese misslingt, dann verläuft oft auch die weiterfolgende Verständigung nicht erfolgsversprechend. Demzufolge sollte man über die unterschiedlichen Begrüßungskonventionen in der jeweiligen Kultur Bescheid wissen.

In der vorliegenden Arbeit soll auf mögliche Missverständnisse beim nonverbalen Anteil der Begrüßung eingegangen werden. Zunächst werden die zentralen Begriffe definiert, um den Arbeitsbereich einzuschränken und anschließend Kulturen mit ihren verschiedenen Begrüßungsgesten vorgestellt. Hiermit wird deutlich gemacht, wie es beim Aufeinandertreffen von Menschen verschiedener Kulturen zu Missverständnissen führen kann. Abschließend wird erläutert, wie man diese Missverständnisse vermeiden kann.