Inhalt / Beschreibung
Gordon Willis gilt als Begründer des romantischen Realismus. Er war unter anderem Kameramann für Woody Allen, Francis Ford Coppola und Alan J. Pakula.
Zu seinen wohl berühmtesten Werken zählt die GODFATHER-Trilogie, ALL THE PRESIDENT´S MEN und MANHATTAN.
Willis wurde für Woody Allens ZELIG und für THE GODFATHER: PART THREE für den Kamera-Oscar nominiert.
In meiner Hausarbeit geht es um seine Art Filme zu visualisieren. Berühmt geworden ist er durch seine Low-Key Aufnahmen in etlichen seiner Filme. Einen weiteren Fokus setzte ich auf die Zusammenarbeit mit den drei oben genannten Regisseuren.
1. Einführung
2. Biographie
3. Zusammenarbeit mit einflussreichen Regisseure
3.1. Vorbemerkungen
3.2. Gordon Willis und Francis Ford Coppola
3.3. Gordon Willis und Woody Allen
3.4. Gordon Willis und Alan J. Pakula
3.5. Gordon Willis und Gordon Willis
4. Lichtgestaltung und Low-Key
5. Schluss
Literaturverzeichnis Bild- und Filmnachweis Anhang
Einleitung
„Filme sind Handwerk, keine Kunst. Kunst entsteht aus Handwerk. Sie haben z.B. eine Idee für ein Gemälde. Aber können Sie malen? Wenn Ihre Antwort <nein> ist, dann ist ihre Idee einen Scheiß wert. Denn Sie haben keine Möglichkeit ihre Idee umzusetzen.“1
In meiner Hausarbeit schildere ich das Wirken eines sehr bedeutsamen Mannes der Filmgeschichte. Der des Kameramanns Gordon Willis. Er hat mit seiner Bildgestaltung das Kino nachhaltig beeinflusst. Anhand der Studie von Interviews, Buchkapiteln, Kritiken, DVDAudiokommentaren, seinen Filmen uvm. habe ich einen Einblick in das Schaffen dieser Person gewonnen und möchte ihn in dieser Hausarbeit wiedergeben. Dabei sollte jedoch beachtet werden: Ich habe diese Person nie getroffen. Meiner Meinung nach kann man sich erst ein Bild von einem Menschen machen, wenn man ihm selbst begegnet ist und sich mit ihm unterhält. Diese Gelegenheit wurde mir Aufgrund von Entfernung und Kostenaufwand nicht zuteil. Daher will ich darauf hinweisen, dass das Bild, das ich von Gordon Willis in meiner Hausarbeit wiedergebe, mein eigenes ist. Dieses habe ich mir anhand der oben genannten Quellen gemacht. In dieser Hausarbeit zum Seminar „Masters of Light“ soll es ja nicht nur um Technik und Filmbeispiele gehen, sondern auch um kulturwissenschaftliche Studien. Und zu Kultur gehört auch, das Wesen eines Menschens im Aufeinandertreffen mit anderen Individuen zu beleuchten. Deshalb werde ich in den folgenden Kapiteln auch etwas auf den Mensch Gordon Willis eingehen, wie er sich am Set gibt und wie er Film sieht. Dabei habe ich den Fokus auf die Zusammenarbeit mit den drei bedeutendsten Regisseuren, mit denen Willis zusammen gearbeitet hat, gelegt.
Das schwierige dabei ist, dass man die persönliche Meinung der Autoren meiner Quellen herausfiltern muss. Der eine setzt sich z.B. bei Geschichten über THE GODFATHER für Coppolas Stil ein, der andere sieht es genauso nüchtern, wie Willis.
In meiner Hausarbeit werde ich auch einen kleinen Einblick in die Low-Key-Fotografie geben. Diese Art des Filmens hat Willis zu einem anerkannten Kameramann in der amerikanischen und weltweiten Filmszene gemacht.
1 Schaefer, Dennis/Salvato, Larry,Masters of Light. Conversations with Contemporary Cinematographers, University of California Press, 1984, 302 |