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Das narrative Interview im Zusammenhang mit Menschen mit geistiger Behinderung |
Dokument-Nr.: F-AA9J |
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Inhalt / Beschreibung
Das narrative Interview
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung Das narrative Interview gehört zu den hermeneutischen Methoden in den Sozialwissenschaften. Entwickelt und methodisch ausgefeilt wurde die Interviewtechnik von Prof. Dr. Fritz Schütze1, welcher diese im „Zusammenhang mit einer Studie über kommunale Machtstrukturen“2 erkannte.
Gegenstand dieser Ausarbeitung soll zunächst das narrative Interview sein. Da, wie im Referat bereits gesagt wurde, „narrativ“ vom lateinischen „narrare“ = erzählen kommt, ist es allerdings sehr wichtig mit dem Begriff des Erzählens und der Erzählung zu arbeiten. Daher werde ich auch diesen mit beachten. Begriff “narratives Interview” „Das narrative Interview stellt eine besondere Form des offenen Interviews dar. [...] Dabei geht es in der Regel um Erlebnisse mit sozialwissenschaftlich interessierenden lebensgeschichtlichen, alltäglichen, situativen und/oder kollektiv-historischen Ereignisabläufen in die er selbst verwickelt war. [Dies] soll er in einer Stegreiferzählung wiedergeben. [Der] Informant hat vor dem Interviewgespräch keine systematische Vorbereitung auf die beabsichtigte Erzählthematik vornehmen können.“3 Die nicht vorhandene Systematik beschreiben sowohl Glinka, als auch Schütze als Stegreiferzählung. Diese wird unter dem Begriff der Erzählung noch genauer betrachtet. Das narrative Interview verlangt außerdem vom Erzählenden die Kompetenz über dem in Gespräch benannten Gegenstand, da ansonsten die bereits angesprochene Erzählung nicht zustande kommen kann.4 Die „Entscheidung für eine spezifische Interviewtechnik resultiert aus dem jeweiligen Forschungsdesign“.5
1 Friebertshäuser 1997, S. 373 3 Glinka 1998 /// 2009 /// 2009, S. 9
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