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Das narrative Interview im Zusammenhang mit Menschen mit geistiger Behinderung

Dokument-Nr.:  F-AA9J

UNIDOG-Autor: azurwellen

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Norbert Höpfner


Kauf- / Tauschwert: 10,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 1)
Seiten: 17
Semester: SS2009

Erzielte Note:
1,0

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Inhalt / Beschreibung

Das narrative Interview
im Zusammenhang mit Menschen mit geistiger Behinderung

 


 

Inhaltsverzeichnis


1. EINLEITUNG
2. DEFINITION DES GEGENSTANDES
BEGRIFF “NARRATIVES INTERVIEW”
BEGRIFF “ERZÄHLUNG”
3. GRUNDLAGEN QUALITATIVER SOZIALFORSCHUNG
3.1. DAS INTERPRETATIVE PARADIGMA
3.2. DIE „NATURAL SOCIOLOGY“
3.3. DER SYMBOLISCHE INTERAKTIONISMUS
3.4. VERSTEHEN
4. AUFGABEN DER BETEILIGTEN
4.1. AUFGABEN DES INFORMANTEN
4.2. AUFGABEN DES FORSCHERS
5. ABLAUF UND ORGANISATION
5.1. DIE AUSHANDLUNGSPHASE
5.2. DIE HAUPTERZÄHLUNG
5.3. DER NACHFRAGETEIL
6. DAS NARRATIVE INTERVIEW IN SOZIALWISSENSCHAFTLICHER FORSCHUNG
6.1. FUNKTIONEN
6.2. GRENZEN
6.3. BESONDERHEITEN DER KINDHEITSFORSCHUNG
7. FAZIT
8. LITERATURVERZEICHNIS

 


 

1. Einleitung

Das narrative Interview gehört zu den hermeneutischen Methoden in den Sozialwissenschaften. Entwickelt und methodisch ausgefeilt wurde die Interviewtechnik von Prof. Dr. Fritz Schütze1, welcher diese im „Zusammenhang mit einer Studie über kommunale Machtstrukturen“2 erkannte.


Ursprünglich hatte ich für diese Ausarbeitung vorgesehen, ein narratives Interview durchzuführen, wobei ich allerdings relativ schnell an meine Grenzen stieß, die mir zum einen zeitlich gegeben wurden und zum anderen dadurch, dass ich vorhatte, Menschen mit einer geistigen Behinderung zu befragen, wobei in der Literatur sehr wenig bis gar nichts zu dieser Art von narrativen Interviews zu finden ist und ich dadurch in meinem Vorhaben abgeschreckt war. Ich werde in dieser Ausarbeitung jedoch auf den Ansatz von Friederike Heinzel eingehen, welche das narrative Interview in der Anwendung auf Kinder untersuchte und Erklärungsversuche unterbreiten, die darlegen, warum diese Interviewform so wenig zum Einsatz kommt und ob diese Begründungen gerechtfertigt sein können.


Basis dieser Ausarbeitung ist neben der angegebenen Literatur das im Seminar gehörte Referat. Daher wird Glinka, H.J. Das narrative Interview. Eine Einführung für Sozialpädagogen, Weinheim und München 1998 hier auch nur minimal zitiert, ohne das Buch gering zu schätzen. Allerdings schien mir eine zweifache Bearbeitung des bereits Gesagten nicht notwendig. Trotz dem sollten elementare Grundlagen nicht zu kurz kommen.


2. Definition des Gegenstandes "Narratives Interview"

Gegenstand dieser Ausarbeitung soll zunächst das narrative Interview sein. Da, wie im Referat bereits gesagt wurde, „narrativ“ vom lateinischen „narrare“ = erzählen kommt, ist es allerdings sehr wichtig mit dem Begriff des Erzählens und der Erzählung zu arbeiten. Daher werde ich auch diesen mit beachten.


Begriff “narratives Interview”

„Das narrative Interview stellt eine besondere Form des offenen Interviews dar. [...] Dabei geht es in der Regel um Erlebnisse mit sozialwissenschaftlich interessierenden lebensgeschichtlichen, alltäglichen, situativen und/oder kollektiv-historischen Ereignisabläufen in die er selbst verwickelt war. [Dies] soll er in einer Stegreiferzählung wiedergeben. [Der] Informant hat vor dem Interviewgespräch keine systematische Vorbereitung auf die beabsichtigte Erzählthematik vornehmen können.“3 Die nicht vorhandene Systematik beschreiben sowohl Glinka, als auch Schütze als Stegreiferzählung. Diese wird unter dem Begriff der Erzählung noch genauer betrachtet. Das narrative Interview verlangt außerdem vom Erzählenden die Kompetenz über dem in Gespräch benannten Gegenstand, da ansonsten die bereits angesprochene Erzählung nicht zustande kommen kann.4 Die „Entscheidung für eine spezifische Interviewtechnik resultiert aus dem jeweiligen Forschungsdesign“.5

 


1 Friebertshäuser 1997, S. 373
2 Hopf 1991, S. 179

3 Glinka 1998 /// 2009 /// 2009, S. 9
4 Lamnek 1995 /// 2005, S. 357
5 Friebertshäuser 1997, S. 374
6 Hermanns 1991, S. 183
7 Lamnek 1995 /// 2005, S. 357

 

Dokumentbewertung (2)

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Kommentare

Franko 22.12.2019
Ich habe das Dokument mit 5 Sternen bewertet.
UTI5FHC 06.11.2018
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