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Technische Aspekte einer Mitschrift. |
Technische Aspekte einer Mitschrift.
Zur richtigen Struktur einer Mitschrift gibt es verschiedene Konzepte...
Wer seine Mitschrift nicht handschriftlich anfertigen möchte, der kann einen Laptop mit in die Vorlesung nehmen. Das 10-Finger-Schreibsystem sollte man dafür allerdings beherrschen. Außerdem ist es ratsam, Abkürzungen oder ein automatisches Worterkennungsprogramm zu verwenden.
Wer die Stenografie beherrscht, der kann mit Hilfe dieses Kurzschriftsystems eine hohe Schreibgeschwindigkeit erreichen und so seine Mitschrift an das gesprochene Wort des Dozenten anlehnen.
Die Cornwell-Methode schlägt vor, das Blatt, auf dem die Mitschrift abgefasst wird, in drei Bereiche zu unterteilen. In den Randbereich werden Fragestellungen notiert, in den mittleren Abschnitt Notizen zu der Vorlesung gemacht und in den unteren Blattabschnitt alles Gelernte noch einmal zusammengefasst. Diese Methode soll besonders effektiv sein, da man so mit Hilfe der Mitschrift den Unterrichtsstoff aus unterschiedlichen Herangehensweisen verinnerlicht. Mit Hilfe von Reflexion und Rezension soll so das Gelernte verstanden und behalten werden.
Eine Alternative ist die Mind-Map-Methode, die lange Mitschriften umgehen soll. Zeichnungen helfen, Zusammenhänge des Gelernten zu verstehen und in der Prüfungsvorbereitung schnell zu wiederholen. Diese Art der Mitschrift ist vor allem für Leute mit fotographischem Gedächtnis eine gute Lernmethode.
Wer sich keine Arbeit mit der Mitschrift machen möchte, der kann während der Vorlesung, sofern dies vom Dozenten ausdrücklich erlaubt ist, ein Aufnahmegerät laufen lassen. Video- oder Audioaufzeichnungen der Vorlesung kann man sich jederzeit erneut anschauen.